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Topic: mcHF-HF-Messungen (Read 8310 times)
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dk4sx
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mcHF-HF-Messungen
« on: 14. March 2016, 16:00:35 »
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Hallo,
nachdem mein Empfänger ordentlich zu arbeiten scheint, wollte ich mit Messungen beginnen, die zumindest die HF-Daten des Geräts etwas genauer spezifizieren. Bevor ich mich an den Empfänger mache, wollte ich die Tiefpässe betrachten, da diese mit den Empfänger-Bandpässen in Serie geschaltet werden und bei verschiedenen OMs fragwürdige Daten geliefert haben.
Dazu habe ich den Ausgangstrafo der PA einseitig ausgelötet und an diese Lötaugen und an den Antennenanschluss dünne Koaxkabel angelötet und diese mit dem kalibrierten Networkanalyzer verbunden.
Alle nach der Aufbauvorschrift dimensionierten und eingebauten Tiefpässe ergaben gute Ergebnisse, sowohl was Anpassung als auch Durchlassdämpfung betrifft. Die Durchlassdämpfung beträgt 0,44 dB (80 m) bis etwa 0,81 dB (10 m) und die Anpassung ist in allen Bandbereichen deutlich besser als 20 dB. Das ist für Leistungen bis 10 W absolut ausreichend. Ein Beispielbild (TP 10 MHz/15 MHz) habe ich angehängt, alle weiteren können auf meiner Webseite
www.dk4sx.darc.de
unter Projekte > mcHF angeschaut werden.
Die fragwürdigen Durchlasskurven verschiedener Nachbauer dürften daher auf Wickelfehler oder Bestückungsfehler zurückzuführen sein. Achtung: Windungen auf Ringkernen nicht am Umfang, sondern IMMER innen zählen!
Weitere Messungen folgen.
73, Uli, DK4SX
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TP10-15.jpg « Last Edit: 15. March 2016, 14:03:16 by dk4sx » |
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73, Uli, DK4SX
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #1 on: 15. March 2016, 11:48:05 »
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Hallo,
in irgendeinem Beitrag - kann auch im Internet gewesen sein - habe ich Durchlasskurven der Empfängerbandpässe gesehen. Die erschienen in diesem Beitrag prinzipiell gut brauchbar. Im Gegensatz dazu sehen meine Bandpässe, in Serie mit den Tiefpässen, wie sie ja der Empfänger sieht, sehr schlecht aus. Da gibt es evtl. einiges an Nacharbeit. Kennt jemand die Seite mit den Bandpasskurven?
73, Uli, DK4SX
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« Last Edit: 15. March 2016, 14:02:15 by dk4sx » |
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73, Uli, DK4SX
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OE1FHB
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #2 on: 15. March 2016, 15:47:41 »
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Hallo Ulli ! Von IZ6MAF gibt es eine Abhandlung Über LPF und BPF ,auf Yahoo .
zu Selektion des BPF. Kann es sein,daß die BPF im Rx Fall nicht 50 Ohm am Eingang sehen,sondern den Ausgangswiderstand von TPF und parallel dazu die sek Seite von T7 (sollte auch 50 Ohm sein)und desshalb schlechte Anpassung vorliegt.
vy 73 Friedrich OE1FHB
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #5 on: 15. March 2016, 16:31:42 »
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Hallo,
wenn ich die Rx-Filterserie (Bandpass plus Tiefpass) ebenfalls an 50-Ohm-Schnittstellen messe, erhalte ich allerdings keine guten Filterkurven. Anbei mal die einzig gute (7 MHz) mit nur etwa 3 dB Durchgangsdämpfung und zumindest mal 10 dB Reflexionsdämpfung und der 80-m-Bandpass mit einer Durchgangsdämpfung von 5...10 dB und bestenfalls 6 dB Anpassung.
Natürlich merkt man beim Übers-Band-Drehen nicht, wie sich die Empfindlichkeit ändert, aber ein Empfindlichkeitsverlust von 1 S-Stufe innerhalb eines Bands ist schon "unschön". Der Bandpass für 10 m fängt schon bei gut 28,6 Mhz an "abzuschmieren", auch nicht gerade wünschenswert, zumal in dem Bandpass, obwohl er so breit ist, die Durchgangsdämpfung fast 8 dB beträgt. Mir gefällt das nicht so sehr....
Werde mal versuchen, mit wenigen Maßnahmen bessere Werte zu erzielen.
73, Uli, DK4SX
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73, Uli, DK4SX
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #6 on: 15. March 2016, 16:32:44 »
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ok, geht jeweils nur ein Bild... hier der 80-m-Bandpass.
Uli, DK4SX
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73, Uli, DK4SX
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #7 on: 15. March 2016, 16:47:18 »
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Marcus,
es muss noch einen anderen link geben. Kann die beiden angegebenen leider nicht öffnen.
73, Uli, DK4SX
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73, Uli, DK4SX
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #8 on: 15. March 2016, 17:07:18 »
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Friedrich,
bei der Messung der Tiefpässe hatte ich T7 entfernt. Das war eine Messung im 50-Ohm-System; auch der Tx soll ja 50 Ohm Impedanz am Ausgang sehen. Im Rx-Fall sollte die Sekundärseite von T7 eigentlich nur als Drossel wirken. Das ist eine "Krampfschaltung....
Dennoch sollte die gesamte Filterschaltung auch im Rx-Fall Anpassung zeigen und einen einigermaßen ebenen Frequenzgang aufweisen. Natürlich hat auch der BFR keine 50 Ohm im Eingang - auch dessen Eingangsimpedanz sollte mittels der Filterelemente zumindest ansatzweise angepasst sein. Ich werde nochmals messen und zwar nicht vor dem BFR, sondern das Signal am Drain auskoppeln und ihn als Trennverstärker verwenden. Dann kann ich zumindest den Frequenzgang besser beurteilen, wenn auch die Dämpfung dann nicht mehr zu erkennen ist.
73, Uli, DK4sX
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73, Uli, DK4SX
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dm6tt
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #9 on: 15. March 2016, 19:27:45 »
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Uli, bist du bei Yahoo angemeldet? Danach musst du dich bei der mcHF Gruppe anmelden, Chris schaltet dich dann frei.
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dm6tt
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #10 on: 15. March 2016, 19:38:01 »
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Ich habe die LPFs mit ausgelöteten R26/27 gemessen und dann dort RG178 angelötet und die Masse direkt daneben freigekratzt und angelötet. Beide Koax Kabel waren mit 50R abgeschlossen.
Soweit wie ich mitbekommen habe, hat die Endstufe keine 50 Ohm auf den höheren Bändern, DL2FW hat sie um die 16 Ohm ermittelt.
Die LPFs tranformieren hier auch noch die Impedanz, das ist so einfach nicht zu messen.
Wir haben den 10m Filter mit Elsie simmuliert und dann die Eingangsimpedanz geändert. Das wirkt sich schon heftjg auf die Kurve aus.
Ich bin mit mejnem Know How und meinem Messequipment hier am Ende, freue mich aber hier was dazuzulerenen.
73, Marcus
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #12 on: 16. March 2016, 10:14:34 »
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Hi,
wer sich mit HF-PAs beschäftigt hat wird wissen, dass man grundsätzlich die Antennenlast auf 50 Ohm bringt (natürlich gibt es immer Ausnahmen!) und daher die Filter ebenso. Dann sieht die PA durch die Filter hindurch die Antennenimpedanz. Im Gegensatz zu Röhrenschaltungen, bei denen die Röhren eine Impedanz zeigen, die für optimale Leistungsübertragung der Lastimpedanz entsprechen sollte, benötigen Halbleiter eine optimale Lastimpedanz, die meist nichts mit der Transistorimpedanz zu tun hat. Diese Lastimpedanz der Antenne muss daher in einer - selbstverständlich verlust- und fehlanpassungsbehafteten - Transformationsschaltung an den Transistor angeschaltet werden, wobei man die Fehlanpassung am besten dorthin legt, wo der höchste Verstärkungsüberschuss zu erwarten ist. Dann kann man einen einigermaßen ausgeglichenen Frequenzgang und Leistung erzielen (siehe Literatur von z. B. Granberg).
Daher meine Messung der Tiefpassfilter an 50 Ohm / 50 Ohm.
Letztendlich gilt dasselbe für den Empfängereingang. Da wir breitbandige Empfänger haben, sollten aus denselben Gründen die HF-Vorstufen eine Eingangsimpedanz von 50 Ohm haben, nur bei schmalbandigen Anwendungen (VHF, UHF) verwendet man Rauschanpassung. Allerdings braucht die Anpassung eines Empfängereingangs nicht mehr als eine Reflexionsdämpfung von z. B. 10 dB ... 15 dB aufzuweisen.
Was mich an der Schaltung stört ist der Einfluss des Sendeausgangstrafos am Empfangspfad.
73, Uli, DK4SX
P.S.: Ich bin nicht bei Facebook, Yahoo usw. angemeldet und werde das auch nicht tun...
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73, Uli, DK4SX
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #13 on: 16. March 2016, 10:28:09 »
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Marcus,
das Messen der Tiefpassfilter zwischen R26 und R27 macht m. E. nicht so viel Sinn, da die dünnen Leitungen einerseits durch den Richtkoppler bis zur Antennenbuchse und andererseits bis zum PA-Ausgangstrafo transformierende Eigenschaften haben und selbstverständlich bei der Messung berücksichtigt werden sollten!
Daher sollten "eigentlich" die Rx-Filter auch von der Antennenbuchse bis zur BFR Basis gemessen werden.
73, Uli, DK4SX
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« Last Edit: 16. March 2016, 10:34:28 by dk4sx » |
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73, Uli, DK4SX
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dm6tt
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #14 on: 16. March 2016, 11:06:06 »
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Hallo Uli, danke für die ausführliche Erklärung. Von HF Endstufen habe ich (noch) keine Ahnung. Das Buch schaue ich mir mal an. Zum Thema yahoo. Siehe Email.
73, Marcus
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