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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  UHSDR Firmware (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR  (Read 22420 times)
DF8OE
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Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« on: 11. July 2019, 08:02:16 »

Wer UHSDR unter Linux bauen möchte findet hier wichtige Infos.

Ich möchte aber (weil ich auch in Sachen Linux ein Projekt laufen habe - eine LIG Linux Interessen Gruppe) hier wirklich nur UHSDR-spezielle Fragen beantworten. Wer Tipps, Infos und Hilfe zu Linux allgemein möchte den möchte ich auf mein Linux-Forum verwisen. Ich möchte Synergieeffekte ausnutzen...

Linux ist nicht nur als Entwicklerplattform für Funkamateure interessant - auch die Tatsache, dass (wenn man die richtige Distribution wählt) sehr viele Amateurfunk-relevante Programme in brandaktuellen Versionen bereits in den Repositories vorhanden sind und nicht aus verstreuten Ecken des Internets selbst zusammengesucht und installiert werden müssen ist ein wichtiges Argument für Linux. Sind Programme in den Repositories dann bekommt man automatisch Updates bei Fehlerbereinigungen und neuen Features - ganz bequem...

vy 73
Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:38:48 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #1 on: 12. July 2019, 05:55:15 »

Wen Du Fragen oder Probleme mit Arch Linux hast helfe ich Dir hier gerne weiter...

Arch besticht im Vergleich mit anderen Distributionen durch

  • hochaktuelle Software (so ist dort der Kernel 5.2.0 im Einsatz)
  • es ist eine "Rolling Release" (es gibt also niemals einen Versionssprung der nach sich ziehen würde, dass Du entweder eine Upgrade-Orgie oder eine Neuinstallation machen musst)
  • täglich (!!) Bugfixes und neue Features

Allerdings ist etwas Umstellung in der Denkweise des Paketmanagements notwendig wenn man von Debian kommt. So muss man z.B. die AURs aktivieren (Arch User Repositories) um den vollen Softwareumfang zu bekommen.

vy 73
Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:34:17 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #2 on: 12. July 2019, 06:31:46 »

Du wirst die gleichen Binary-Größen erreichen wie die aus unserem Binary-Downloadbereich. Je nach Toolchain (aktuell ist in Arch noch die von Ende letzten Jahres die neueste aber ich denke es kann nur noch Tage dauern dann ist die vom 10. Juli in den Repositories verfügbar) schwankt das um ein paar Kilobytes. Bie der Firmware ist das sicherlich unbedeutend, beim Bootloader kann das entscheidend sein, denn wir kratzen sehr stark an der 32KB-Grenze beim F4 und beim F7 (beim H7 ist aufgrund einer anderen Aufteilung des Flashspeichers keine 32KB-Begrenzung).

Bei Arch gibt es das zentral gepflegte Repo (wie bei Debian) - das ist aber wesentlich kleiner als bei Debian. Es umfasst etwa 20% des Debian-Repos. Zusätzlich können einzelne Entwickler ihre tollen Projekte (nach passieren diverser Schutzmechnismen) auch direkt anbieten und pflegen - das erfolgt in den AURs. Dort liegen die Programme nicht als Binaries vor, sondern meistens im Quellcode (!!). Unter Arch gibt es Helperprogramme wie "yay". Diese installieren Dir Programme aus den AURs wie aus den Hauptrepos. Dabei wird der Quellcode heruntergeladen, dann kompiliert und im Abschluss ein installierbares Paket gebaut das dann installiert wird. Das alles findet auf deinem eigenen Rechner statt - automatisch! Die Möglichkeiten, die sich dadurch einem erfahrenen User bieten, sind sehr vielfältig, und der Anfänger braucht es nicht zu verstehen, weil es ja automatisiert abläuft. Nur brauchst Du um die AURs nutzen zu können noch ein paar Programmpakete - vorher "siehst" Du die AURs gar nicht 

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Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:34:47 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #3 on: 12. July 2019, 06:51:16 »

Hier muss ich meine "speziellen Projekte" berücksichtigen, die ALLE vorankommen sollen und müssen. Und eines davon ist eine LIG (Linux Interessen Gruppe). Dieser Gruppe die (gemessen an der amateurfunk-sulingen Gruppe) noch ganz am Anfang steht möchte ich keine Inhalte entreißen.

Ich denke dass die Probleme rund um das Bauen von UHSDR hier in diesem Board richtig untergebracht sind. Sollten sich tatsächlich mehr Leute finden, die mal in Linux reinschnuppern wollen, würde ich diesen Support aber gerne im Bereich meiner LIG geben - dann sind die Synergieeffekte größer. Also für mich klare Trennung nach "UHSDR-bezogen" und "allgemein Linux bezogen".

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Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:35:15 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #4 on: 13. July 2019, 17:12:47 »

Eben gerade ist die Toolchain vom 10.07. in den Repos von Arch Linux aufgetaucht. Hat knappe drei Tage gedauert.

Bei Debian wird das Monate - vielleicht auch länger als ein Jahr dauern bis die da in den Repos ist...

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Andreas
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #5 on: 14. July 2019, 07:56:03 »

Ich habe natürlich auch eine grafische Oberfläche - und in die bootet das System sogar "default" 

Da ich Linux-Komplettsysteme auch zum Verkauf anbiete (https://www.come-2-linux.de) habe ich sogar ein System zusammengestellt, dass sehr viele verschiedene grafische Oberflächen hat wie KDE, Gnome, Cinnamon, Mate, LXDE, Xfde, Tde und etliche mehr...

Persönlich arbeite ich mit dem KDE. Wenn ich eine (oder meistens gleich mehrere) Konsolen brauche mache ich sie mir einfach in einem Fenster auf. Dann können die anderen Anwendungen gleichzeitig im Blick bleiben.

Bislang habe ich die Distribution "Antergos" genommen. Das war (muss ich leider sagen) ein Arch mit einem schönen grafischen Installer - leider wurde das Projekt im Mai beendet. Aber wie Phönix aus der Asche (das ist bei Open Source normal) entsteht gerade jetzt der Nachfolger, der es dem Anfänger wieder leicht macht, ein schickes Arch zu installieren: https://endeavouros.com .In den nächsten Tagen wird released. Mich interessiert das nur am Rande, weil meine Systeme, die ich anbiete, im Laufe von Jahren "gewachsen" sind und ich diese Images für eine Installation verwende...

Das WIKI von Arch ist ganz ausgezeichnet - die Community ist eher nicht so nachtragend bei DAU-Fragen. Da war die Antergos-Community toleranter, und genau die wird in EndeavourOS wiederzufinden sein.

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Andreas
« Last Edit: 14. July 2019, 07:57:09 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #6 on: 14. July 2019, 10:08:57 »

Bei mir ist im Jahr 2000 der Hebel umgelegt worden. Damals stand ich (mal wieder) vor einer Neuinstallationsorgie von Windows (gefühlt die 5. innerhalb eines Monats) und ich bin zu der Entscheidung gekommen, lieber meine Energie in etwas zustecken was von Dauer ist und mir nicht ständig den Geldbeutel und mein Zeitkonto belastet als die x. Windows-Neuinstallation zu machen. Sicher waren die Anfänge damals noch schwieriger als heute (es gab keinen wirklich anfängertauglichen Installer, vieles MUSSTE man auf der Konsole machen - kein grafisches Tool dafür da) etc. - aber ich habe mich durchgebissen und die Entscheidung niemals bereut. Seit 2000 mache ich ALLES - egal ob beruflich oder privat - nur noch mit Linux. Auf meinen Smartphones und Tablets läuft LineageOS und ein Apfel, Fenster, eine Alexa oder Siri, ein Ipad oder Iphone kommt mir nicht ins Haus (auch nicht wenn ich Geld beigelegt bekomme)... Ich habe mit SuSE 4.6 begonnen, bin dann 2004 zu Ubuntu gewechselt, und als mir das wieder zu Mainstream und in eine (Unternehmer-)Richtung abgewandert ist bin ich bei Debian selbst gelandet. Zuerst "Debian Stable", dann weil mir auch hier die Versionssprünge mit Updates eines gesamten Systems alle paar Jahre auf den Senkel gegangen sind zu "Siduction" (das ist eine Rolling Release basierend auf "Debian experimental), und als mir selbst da die Softwarepakete zu alt waren seit etwa 9 Monaten bei Arch.

vy 73
Andreas
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #7 on: 15. July 2019, 04:09:29 »

Du stehst vor einem leicht lösbaren Problem, weil Du
1) genau angezeigt bekommst was nicht funktioniert
2) es unter Linux einfache Möglichkeiten gibt das vorliegende Problem mit ein oder zwei Kommandozeilenbefehlen zu beheben.

Unter Windows gibt es für 99,9% "Automaten", die es auch jemanden völlig ohne Sachkenntnisse ermöglichen es zu nutzen. Diese Automaten gibt es unter Linux nicht und genau das ist der Grund warum ich es jedem Windows (oder MacOS) vorziehen würde. Ich will bestimmen und wissen was da passiert - das soll weder Microsoft noch Apple tun.

Ich würde jetzt folgendes tun:
1) zu "root" werden
2) mit "ifconfig" die Netzwerkdevices anzeigen lassen

Sind alle da - oder nur das "lo"? Wenn nur letzteres da ist fehlt deine "eigentliche Netzwerkkarte". Die heißt in einem System das auf realer Hardware läuft "enp..." (da kommen noch ein paar Zeichen hinter). In einer Windows-VM hatte ich sowas logischerweise noch nie laufen.

Fehlt das Netzwerkdevice, kannst Du alle (auch die inaktiven) mit "ifconfig -a" anzeigen lassen. Und wenn dann das richtige Netzwerkdevice zu sehen ist kannst Du es mit "ifconfig <Name des Devices> up" aktivieren. Dann nochmal mit "ifconfig" nachschauen, ob es jetzt da ist (und auch eine IP-Adresse zugewiesen bekommen hat). Wenn nicht, muss noch geklärt werden wie das Netzwerkdevice seine IP-Adresse bekommt (DHCP?)

Ohne Fachwissen ist man in meinen Augen nicht in der Lage, ein Betriebssystem zielgerichtet und ohne Neuinstallation (!!) zu warten oder reparieren. Sich auf Automaten zu verlassen ist in meinen Augen keine Lösung. Mit Closed Source und Automaten ist man nicht in der Lage zu beurteilen was alles in deiner "Büchse der Pandora" noch so werkelt was Du gar nicht haben willst. Und Du bist meistens nicht in der Lage in die Funktion der Automaten einzugreifen und etwas anderes zu tun als der Automat will. Der will "meistens" das was Du willst - aber je ausgefallener deine Ansprüche sind desto öfter willst Du eben doch was anderes.

Das ist der Punkt an dem man lernen muss zu verstehen was das alles ist, wie es zusammenhängt und wie man wirklich Herr seines Systems wird. Die ersten 4 Wochen sind sehr hart, dann geht es schon leichter, und nach einem Vierteljahr ist man (bei täglicher Nutzung) schon recht gut drauf.

Wenn man das nicht investieren will ist man bei Linux in der Tat falsch. Ohne Grundverständnis (und das muss man auch bei jahrzehntelanger Nutzung von Windows lernen weil man es da weder braucht noch bekommt) geht gar nichts. Mit Grundverständnis hast Du aber den "Turbo" in der Hand und holst aus dem System Sachen raus wo andere noch nicht mal verstehen was Du da machst 
Es hat jeder selbst in der Hand welchen Weg er gehen will.

Würde ich nicht so denken wäre ich nicht an die Sache rangegangen, meine RF-Platinen mit FPGAs zu bestücken - es fehlte ja das Grundwissen...

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Andreas
« Last Edit: 15. July 2019, 04:12:24 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #8 on: 15. July 2019, 04:32:55 »

Nachtrag:

Da ich seit 17 Jahren erfolgreich Linux in meinem näheren Bekanntenkreis verbreite und das auch beruflich nutzen wollte kenne ich natürlich das Henne/Ei-Problem:
Du kannst Dir kein wirklich gutes System selbst installieren (Ubuntu ist wesentlich einfacher - aber kommt mittlerweilen auch irgendwie aus dem Hause Microsoft und trägt auch schon etliche überflüssige Automaten und Telemetriesender in sich) weil Dir die Grundkenntnisse fehlen und hast so von Anfang an Frustration. Diese Lücke habe ich mit meinem Geschäftsmodell "come-2-linux" geschlossen: Es gibt ein komplett vorinstalliertes System von mir auf dem jede Menge zusätzlicher Software und viele verschiedene grafische Oberflächen gleich mit drauf ist - und dieses System läuft auf so gut wie jeder Hardware wo Du sdie Platte anschließt  . Dann kann man den ersten Schritt sozusagen überspringen und gleich loslegen.

Besser ist/wäre es wenn man sich die Zeit nimmt und Geduld mit sich hat es sofort selbst zu verstehen und zu lernen. Ist aber nicht jedermanns Sache.

Es gibt nichts umsonst auf der Welt. Entweder man bezahlt mit Geld oder man bezahlt mit seiner Zeit und einer gewissen Anstrengung.

Wenn man mit Geld bezahlt hat man den Vorteil dass man es sofort bekommt und sich nicht groß bewegen muss (Bequemlichkeit first). Man hat aber den Nachteil dass man es auch in Zukunft kaum anders lösen kann als mit Geld: man kommt in Abhängigkeit und wird im Grunde unglücklich, weil man ständig Geld in die Hand nehmen muss und keine Erfolgserlebnisse bekommt.

Wenn man den anderen Weg geht muss man seinen inneren Schweinehund überwinden und zahlreiche Scheinargumente die in einem kreisen erstmal besiegen ("ich habe keine Zeit", "das kostet mir zuviel Mühe", "ich habe es ja vorher gesagt: alles Mist dieses Linux alles kryptische Befehle"). Dann muss man ein gewisses Durchstehvermögen haben und bereit sein vieeel zu lernen. Als Vorteil wird man wenn man den Weg erfolgreich gegangen ist etwas besitzen, was einem keiner mehr wegnehmen kann. Das man für sich selbst, für seine Freunde und Bekannten und für jeden anderen weiterbringend anwenden kann. Und so ganz nebenbei hat man die Basis dafür gelegt, immer mehr Details bei seinen Tauchgängen zu erkennen die man vorher weder gesehen noch erwartet hat...

vy 73
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #9 on: 15. July 2019, 05:03:41 »

Das Problem das Du da hast ein ganz spezielles - das kann ich schonmal sagen. Denn gerade die Netzwerksachen laufen bei Linux echt gut. Es wird nicht so sehr mit Linux als vielmehr mit deiner VM zusammenhängen. Das dort zur Verfügung gestellt Device verhält sich einfach nicht wie sich eine Standard-Netzwerkkarte verhalten sollte und deswegen läufst Du auf Grundeis.

Was Du jetzt machst und suchst ist ein Workaround für das Problem dass sich die Netzwerkkarte nicht so verhält wie sie es sollte.

Wenn ich die Ausgaben von "ifconfig" und "ifconfig -a" sehen würde wüsste ich mehr...

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Andreas
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #10 on: 15. July 2019, 05:38:16 »

Hallo Thomas,

...und da sind sie schon, die ersten fehlenden Grundkenntnisse - aber da kann ich helfen 

Eine VM ist eine "virtuelle Hardware". Es wird dem zu installierenden Betriebssystem eine Hardware "vorgegaukelt", die es gar nicht gibt. Dein zu installierendes System "sieht" also eine CPU, RAM, eine Grafikkarte und auch eine Netzwerkkarte. Diese Netzwerkkarte ist aber REINE SOFTWARE - sie ist nicht identisch mit deiner Netzwerkkarte, die Du real in deinem Rechner stecken hast! Diese virtuelle Netzwerkkarte stellt eine Bridge zu deinem über die echte Netzwerkkarte laufenden Netzwerk her.

Offenbar erhältst Du die IP-Adresse via DHCP - das ist schön und es ist auch schön dass das funktioniert wenn Du es manuell anstößt. Vielleicht wurde bei der Installation einfach nicht korrekt erkannt dass Du deine Netzwerkinfos über DHCP bekommst und der Dienst "DHCP-Client" wurde nicht so angelegt dass er bei einem Neustart automatisch läuft? Da würde ich jetzt zuerst nach googlen (ich will Dir ja nicht die Lösung zum Abtippen schreiben...)

EDIT:
Fehlende Grundkenntnisse sind nicht schlimm - denn was fehlt, kann man ja "nachrüsten". Ich bin gerne bereit, alle möglichen Fragen zu beantworten - wenn ich (wie in diesem Fall) die nötigen Angaben ("was habe ich selbst schon versucht?") bekomme. Das sind alles winzige Bauklötze die dann zu einem Gebäude wachsen wenn man genug davon gelernt hat...

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« Last Edit: 15. July 2019, 05:50:24 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #11 on: 15. July 2019, 06:06:05 »



Das ist der richtige Weg.

Übrigens gleich eine wichtige Info vorweg: eine "Neuinstallation" beseitigt nur Probleme, die man selbst verursacht hat (indem man an Stellen etwas verändert hat an denen man besser nichts verändert hätte) oder Probleme die irgendwelche nicht nachvollziehbaren Automatenaktionen als Ursache hatten. Ersteres wäre ein Grund für eine Linux-Neuinstallation (aber man kann sich selbst erinnern ob man irgendwas getan hat was man nicht verstanden hat und was man nicht rückgängig machen kann), letzteres ist der Hauptgrund für Neuinstallationen kommerzieller Betriebssysteme. Durch die fehlende Intransparenz hat man meistens keine Chance (mit noch so viel Grundwissen) den Fehler zu finden weil man nicht weiß was der Automat gemacht hat und tiefe Einblicke in die Funktionsweise oft vernagelt sind.

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #12 on: 15. July 2019, 09:20:47 »

.

Sehr schön. Plasma ist eine schöne Oberfläche.

Wenn Du Probleme hast und selbst keine Lösung in akzeptabler Zeit (30 Minuten würde ich sagen) gefunden hast --> frag!

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #13 on: 15. July 2019, 09:55:45 »

Wenn Du "leightweight" willst empfehle ich Dir den Xfce oder den LXDE.

Aber Obacht:
nicht alle Desktops "vertragen sich"!! Diese drei würden es tun. Für viele Kombinationen musste ich zu Tricks greifen: da werden beim Einloggen die Libs symbolisch dazugelik#nkt mit denen die betreffende GUI läuft und alle sind parallel vorhanden. Nichts für Anfänger...

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #14 on: 15. July 2019, 12:50:11 »

Ich denke das gehört noch ins Afu-Forum... Es geht um UHSDR kompilieren.

1) Du musst den Support für die AURs aktivieren (Arch User Repositiries)
2) installiere danach yay
3) Dann installierst Du mit
yay -S arm-none-eabi-gcc
(als User ausführen!!)
die Toolchain. Es ist die vom 10.07.

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